Sonntag, 25. November 2018

Schaffe, schaffe, Häusle baue

Da das Steineschleppen am Freitag so schnell und erfolgreich verlief, war gestern noch viel Zeit für weitere Handgriffe. Wieder mit tatkräftiger Unterstützung von Daniel: Den Hauswirtschaftsraum haben wir vollständig gestrichen und sogar mit dem Verlegen des Rauhspunds auf dem Dachboden begonnen, eine Arbeit, die ich, wann immer es sich ergibt, in kleinen Schritten selbst zu Ende bringen kann. Damit wäre das Haus mit Ausnahme der fehlenden Böden bereits mehr oder weniger bezugsreif. :-)
Jetzt hängt im Grunde alles Weitere an der für nächste Woche vorgesehenen CM-Messung. Dabei wird die Restfeuchte des Estrichs gemessen, um zu bestimmen, ob dieser schon verlegereif ist, indem man ein Loch in den Estrich meißelt; der "Aushub" wird dann zermahlen und dessen Wasseranteil bestimmt. Wenn wie in unserem Falle eine Fußbodenheizung verbaut wurde, ist es deshalb extrem wichtig, ausreichend Messstellen vorzusehen, da es ohne Markierung Glückssache ist, ob man beim Stemmen nicht die Fußbodenheizung beschädigt. 
Bei uns wurden unerklärlicherweise leider wenige bis keine "Fähnchen" gesetzt; und so ist es nun abhängig von der Zusammenarbeit unseres noch-Bauleiters mit dem Bodenleger sowie vom Trocknungsgrad des Estrichs, ob es wie geplant weitergeht oder ob es nervige Verzögerungen geben wird.
Wir jedenfalls lüften wann immer wie können das Haus, um zumindest unser Möglichstes dazu beigetragen zu haben.

Rustikales Flair im 2. Stock

Freitag, 23. November 2018

Advent, Advent...

Gerade noch rechtzeitig vor der Adventszeit hat unser neues Heim die Türchen bekommen. Die Freude ist groß, denn mit den leeren Mauerlöchern war natürlich immer noch etwas "Baustellenfeeling" gegeben.
Eben haben mein Schwager Daniel, sein ausgesprochen netter Arbeitskollege Vagelis und ich noch eine ordentliche Menge Sandsteine, die bei Erdarbeiten zutage gefördert worden waren, auf unser Grundstück geschleppt, um sie im Garten zu verbauen. Eine ganz schöne Knochenarbeit! Vielen Dank Jungs! :)

Hier noch aktuelle Impressionen:





Montag, 19. November 2018

Alles ist erleuchtet!

Kleines Update nach der Vorbegehung mit dem Gutachter:
Keine Mängel, nur Restarbeiten. :)

Es wird immer wohnlicher:



Donnerstag, 15. November 2018

Treppenwitz

Ich gebe zu, den Titel hatte ich mir schon vor Einbau der Treppe überlegt, jetzt ist es soweit und er passt sogar ganz gut.
"Die Treppe ist das erste Möbelstück Ihres Hauses", so sagte man uns bei den Planungsgesprächen und so freuten wir uns auf das ausgesuchte Exemplar. Heute bestaunte ich dann die tolle Wirkung derselben in voller Lebensgröße in unserem Flur und war ziemlich begeistert! Zum ersten Mal sieht man Holz im Inneren des Hauses, was natürlich gleich für eine gewisse Wohnlichkeit sorgt. Doof war dann allerdings festzustellen, dass sich auch bei der Treppe offenbar jemand vermessen hat,  denn bei näherem Hinsehen fiel dann ein gut 5 cm breites, fehlendes Stück am Fuß der Steighilfe auf, nebst nutzlosen Bohrlöchern und einer Vielzahl zusätzlicher Unterlegscheiben. Um es kurz zu machen: Hier muss der Treppenbauer also nachbessern, das kann sicherlich eine Weile dauern... seufz.
Ansonsten: Die Malerarbeiten sind sehr weit fortgeschritten, wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis! Ein WC gibt es sogar auch schon und die Sonnenkollektoren sind montiert.
Zeitgleich stürmen uns jede Menge Wohnungssuchende die Bude, denn wir haben eine Menge Besichtigungstermine zugesagt.
Montag steht die Begehung an, wir sind gespannt!

Hier noch ein paar Bilder:








Freitag, 2. November 2018

Das dicke Ende

Eines lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt bereits mit Gewissheit sagen: Die letzte Bauphase ist für uns mit Abstand die stressigste. Es ist gar nicht mehr zu überblicken an wie vielen Ecken und Enden wir bereits wegen kleinerer und größerer Problemchen, seien diese nun vom Bauunternehmen, den von uns beauftragten Betrieben oder uns selbst verursacht worden, den familiären Krisenstab einberufen mussten.
Der Zeitdruck, unter welchem wir im Frühjahr unseren Bemusterungsmarathon gelaufen sind, fordert nun seinen Tribut -wobei man fairerweise sagen muss, dass sich sicher nicht jedes Problem mit mehr Muße hätte vermeiden lassen. Hier eine (unvollständige) Auflistung der aktuellen Nervigkeiten:

- Der Bodenaufbau unseres Wohnzimmers ist 3 mm höher als geplant - der Übergang zu den gefliesten Flächen musste folglich abgeändert werden.

- Die vergessene Messstelle für die CM-Messung führte zu einem schönen Hickhack zwischen unserem Bauleiter und dem Bodenleger. Glücklicherweise habe ich mich weitestgehend heraushalten können und die Sache nimmt mittlerweile ihren Gang.

- Unsere Küchenplanerin hat sich offenbar beim Ausmessen des Rohbauplans einen ziemlichen Schnitzer geleistet, indem sie ein Wandmaß nicht richtig abgelesen hat, mit der Folge, dass die Steckdosen zum Teil nicht an der richtigen Stelle sitzen. Weitere Gespräche mit Elektriker, Maler und Küchenstudio waren die Folge. Kotz würg.

- Wegen der (nun nicht mehr zu dicken) Trennwand im Bad mussten die Fliesen im OG noch mehrfach umgeplant und zum Teil sogar rückgebaut werden.

In den letzten Tagen hängen wir gefühlt ständig am Telefon wegen dieser Geschichten. Leider können wir in dieser Phase auch nicht mehr einfach unseren Bauleiter in die Pflicht nehmen, da nun zum Teil bereits die Gewerke betroffen sind, die wir selbst beauftragt haben. Übrigens ist dieser trotzdem so nett und versucht auch die Arbeiten unserer Handwerker, wo es geht, zu koordinieren.

Für Lichtblicke sorgen zur Zeit auf jeden Fall die Elektrofirma, der Fliesenleger und unser Maler, die allesamt mit Ruhe und Geduld die vielen Widrigkeiten bestmöglich abzuarbeiten versuchen.

Ups, die Kinder kreischen, muss aufhören.