Freitag, 4. Mai 2018

Fokussiert bleiben!

Heute haben wir übrigens die Baugenehmigung der Stadt Barsinghausen erhalten. Skurril, wenn man bedenkt, dass wir offiziell noch immer kein Grundstück besitzen. Nunja. Trotzdem juhuh!

Bevor es so richtig los geht, haben wir uns überlegt, dass wir unbedingt eine realistische Zielsetzung für die Bauzeit benötigen, um dieses Mammutprojekt neben Kleinigkeiten wie Familie, Freunden und Beruf bewältigen zu können. Nach intensiven Gesprächen mit anderen Bauherren sind wir zu folgendem Ergebnis gekommen.


  1. Wir lassen uns nicht scheiden. (Zugegeben, da müssten wir erst einmal heiraten.)
  2. Wir altern nicht mehr als 5 Jahre pro Jahr.
  3. Wir kriegen erst einmal keine weiteren Babies.
  4. Wir gehen nicht pleite.

Schön wäre natürlich auch, wenn wir am Ende ein fertiges Haus hätten.

PS: Bei nächster Gelegenheit stelle ich mal ein Foto von unserem Grundstück ein!

Vorarbeiten...

Ich hatte eigentlich vor, zu allen großen Themen, die uns in der Zeit von der Einigung mit dem Grundstückseigentümer bis zum ersten Spatenstich beschäftigen, jeweils einen eigenen Beitrag zu schreiben, wurde aber durch Janina darauf  hingewiesen, dass etwa eine halbe Seite Text zur Finanzierung unseres Bauvorhabens wohl nur wenige interessieren würde. Ich denke, dass sie damit nicht ganz Unrecht hat - wenngleich uns gerade dieser Punkt das eine oder andere graue Haar gekostet hat... Ich werde also schlicht folgendes tun: Ich beschreibe den Status Quo, was die Bauvorbereitungen angeht und beschränke mich auf den einen oder anderen Kommentar.

Der Grundstückskauf:
Es ist mittlerweile Anfang Mai und ich kann zum jetzigen Zeitpunkt nach wie vor nicht verkünden, dass wir die offiziellen Besitzer des Grundstücks sind, das wir voraussichtlich in knapp zwei Monaten bebauen wollen. Wir warten allerdings lediglich noch auf die Post von der Stadt Barsinghausen mit dem Grundbuchauszug - der Rest ist bereits erledigt. Erfreulicher Weise hat die TUI-AG, welche interessanterweise die Inhaberin des Bohr- und Schürfrechts auf unserem Grundstück ist, mittlerweile eine Löschungsbewilligung für ebendieses erteilt. Also doch kein Fracking in unserem Garten - schade, Jakob hätte sich sicher über die Bagger und Bohrer gefreut!

Auswahl des Bauträgers:
Für uns war relativ schnell klar, das wir ein Typenhaus in massiver Bauweise mit Hilfe eines Generalunternehmers bauen wollen. Nach langer Recherche kamen bei uns drei Unternehmen in die engere Wahl: Viebrock, Boesteinhaus und Karl Tadge Wohnbau. Viebrock schied als erstes aus, weil die Firma zwar wahrlich ein "Rundumsorglos-Paket" anbietet, d.h. als einzige Baufirma standardmäßig bezugsfertig baut, jedoch zu einem ausgesprochen hohen Preis. Blieben also noch zwei und letztlich haben wir uns wegen der Bauweise (Porotonziegel, KfW-Mindeststandard, keine Lüftungsanlage) für Tadge entschieden. Mehrere Kollegen von Janina haben mit dieser Firma gebaut und waren allesamt zufrieden - hoffentlich können wir am Ende dasselbe sagen.

Die Finanzierung:
Halleluja! Auch diese ist mittlerweile eingetütet, nachdem wir ausgesprochen quälende zwei Monate ohne sicheren Kredit im Rücken bereits Türgriffe, Fliesen und Sanitärobjekte auszusuchen hatten. An dieser Stelle noch einmal ein dickes Dankeschön an unsere Kreditmaklerin Frau Kleineberg - Sie hat mit uns letztlich nichts verdient, da wir am Ende - dank ihr - bei unserer Hausbank gelandet sind.

Glücklicherweise war ich bis einschließlich März in Elternzeit, sodass ich mich (vielleicht zu) umfassend mit all diesen Dingen beschäftigen konnte. Geschadet hat es aber gerade beim Thema Finanzierung sicher nicht. ;)