Freitag, 12. Oktober 2018

"Hab ich mich vermessen? Ich woolt doch nix kaputt machen!"

Neulich standen Treffen mit unserem Maler und dem Elektriker auf der Baustelle an. Einerseits sollte der Beginn der Tapezierarbeiten besprochen werden (Dank nach wie vor fehlender Hausanschlüsse/Heizmöglichkeit leider wenig fruchtbar) und die Position einiger Deckenspots im Obergeschoss.

An sich wenig spektakulär, jedoch ergab sich durch einen Zufallsfund neuer Ärger:
Beim Betrachten der Trennwand im Badezimmer erschien uns diese als ausgesprochen klobig. Ein Blick in die Baupläne brachte dann schnell Gewissheit: Statt eigentlich geplanter 20 cm ist diese derzeit etwa 36 cm dick, also fast um das Doppelte! Somit stimmen natürlich die geplanten Raummaße nicht mehr - für uns eine herbe Beeinträchtigung. Das uns dies erst nach dem Gießen des Estrichs aufgefallen ist, ist an sich schon ärgerlich genug; verständlicher Weise war dies auch keine besonders erbauliche Nachricht für unsere Baufirma, jedoch waren wir zum ersten Mal seit langer Zeit auch wirklich unzufrieden mit der Art und Weise, wie dies von Seiten der Bauleitung aufgefasst und moderiert wurde. Alles in allem entstand dabei für uns der Eindruck, das Problem sei nicht unser geschrumpftes Bad, sondern vielmehr die Tatsache, dass wir daran Anstoß genommen haben. Letzten Endes ist der Stand nun so, dass die Wand noch einmal aufgerissen und bestmöglich verschmälert wird - für uns zufriedenstellend. Es war allerdings einiges an Nervenstärke und Sturköpfigkeit unsererseits von Nöten, um diese Ergebnis zu erzielen. Danke an dieser Stelle an unseren freien Baubegleiter, der uns dabei eine große Hilfe war - die Investition hat sich für uns bereits jetzt gelohnt!
Fazit: Mit Komplikationen beim Bau haben wir gerechnet, Fehler passieren. Wir hätten uns allerdings von Seiten der Baufirma in diesem Punkt mehr Transparenz und Kundenorientierung gewünscht. Alles in Allem bleibt unser Eindruck der Firma Tagde in Punkto Qualität und Tempo der Ausführung allerdings ein guter. Auf die nicht vom Bauunternehmer versursachten Terminänderungen und Schwierigkeiten wurde stets eine praktikable Lösung gefunden, an irgendeiner Stelle ging es bisher stets voran.

Nachtrag 12.10.:
Es wurden vorgestern endlich die Arbeiten für die Hausanschlüsse begonnen (keine Aufgabe der Firma Tadge), die sich allerdings nach wie vor ausgesprochen langsam gestalten. Nächste Woche soll dann wohl endlich Gas aus der Leitung kommen - das glaube ich allerdings erst, wenn ich es sehe/rieche.









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